Skip to main content
»Peter Terrins Roman überrascht durch seine vollkommene Schönheit«
– NRC HANDELSBLAD

Der Wachmann

Roman

Aus dem Niederländischen von
Rainer Kersten
256 Seiten
€ 20,00
Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin: 19. Februar 2018
ISBN 978-3-95438-085-5
Zwei Männer in einer Grenzsituation, von der Außenwelt isoliert, sich selbst und ihren Wahnvorstellungen überlassen: Peter Terrins Roman »Der Wachmann« ist eine beklemmende Parabel auf unsere zusehends paranoide Gegenwart, erzählt mit tiefernster und zugleich grotesker Komik
Michel und Harry sind Wachmänner in einem Wohnblock mit Luxusappartements. Ihren Dienst verrichten sie in der Tiefgarage des Gebäudes, von dort kontrollieren sie den Zugang zum Haus. Draußen muss sich etwas Schlimmes zugetragen haben, eine nukleare Katastrophe vielleicht oder ein Krieg. Nach und nach verlassen die Bewohner den Block, aber Michel und Harry halten mit eiserner Disziplin die Stellung. Bestimmt wird ihnen von der Organisation, für die sie tätig sind, bald ein wichtigeres Objekt anvertraut. Doch als ein dritter Wachmann in der Tiefgarage auftaucht, eskaliert die Situation. Ist er von der Organisation geschickt worden, um die beiden zu überprüfen? Oder hat er es auf den letzten Bewohner abgesehen, der das Gebäude augenscheinlich nie verlassen hat? Michel und Harry geraten in eine Spirale aus Wahnsinn und tödlicher Gewalt …
Meisterhaft erzählt Peter Terrin in seinem Roman von den latenten Ängsten, die gegenwärtig unsere Gesellschaft beherrschen, und dem daraus resultierenden, stetig wachsenden Kontrollwahn der Obrigkeiten. »Der Wachmann« ist ein Psychogramm unserer Zeit, eindringlich, pointiert und hochaktuell.

Pressestimmen

3SAT BUCHZEIT

"Franz Kafka trifft David Lynch – mich hat der Roman total in den Bann gezogen."
Gert Scobel

DER STANDARD

"Peter Terrins Erzählung ist vieles: surreales Kammerspiel, Allegorie, dystopischer Gesellschaftsentwurf, die Interpretationen sind offen. ‚Der Wachmann‘ wirft uns in ein Wechselbad der Gefühle zwischen Lachen, Rätseln und Schaudern. Empfehlung!"
Josefson

DER FREITAG

"Parabel über Dekadenz und Isolation im Kapitalismus. Großartig deprimierend!"
Ute Cohen

SWR2 LESENSWERT

"Das ist düsterer, harter Stoff, der in seiner Anlage an die Dystopien des britischen Autors James Graham Ballard erinnert."
Frank Rumpel

ROLLING STONE

"Einigermaßen brillant steigert Terrin die klaustrophobische Atmosphäre bis zum vorhersehbaren, aber zwingenden Finale und zeichnet ein genaues Porträt einer Bruderschaft von Kontrollfreaks."
Gunter Blank

BÜCHER MAGAZIN

"Dystopie, Charakterstudie, Krimi: Dieser Text ist ganz vieles gleichzeitig und wirklich lesenswert!"
Carsten Tergast