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»Ottessa Moshfegh wird zu Recht als Shootingstar gehandelt.«
– Frankfurter Allgemeine Zeitung

Mein Jahr der Ruhe und Entspannung

Roman

Aus dem Englischen von
Anke Caroline Burger
320 Seiten
€ 22,00
Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin: 24. September 2018
ISBN 978-3-95438-092-3
»Süßer Schlaf! Nichts bereitete mir so viel Freude, schenkte mir so viel Freiheit und gab mir so viel Macht …« Unbefangen und mit bissiger Ironie erzählt Ottessa Moshfegh von einer Frau, die Winterschlaf hält, um ihrer aufgeputschten Scheinwelt zu entkommen. Der neue Roman von einer der wichtigsten neuen Stimmen der amerikanischen Literatur.
New York, am Anfang des neuen Jahrtausends. Einer jungen Frau stehen die Türen zu einer Welt aus Glanz und Glitter offen. Sie ist groß, schlank und ausgesprochen hübsch. Gerade hat sie an einer Elite-Universität ihren Abschluss gemacht und arbeitet nun in einer angesagten Kunstgalerie. Sie wohnt im teuersten Viertel der Stadt, was sie sich leisten kann, weil sie vor Jahren schon ein kleines Vermögen geerbt hat. Es könnte also nicht besser laufen in ihrem Leben ... In Wirklichkeit jedoch wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ihrer Welt den Rücken zu kehren. Von einer dubiosen Psychiaterin lässt sie sich ein ganzes Arsenal an Beruhigungsmitteln, Antidepressiva und Schlaftabletten verschreiben. Mithilfe der Medikamente will sie »Winterschlaf halten«. Aber dann merkt sie in einem ihrer wenigen wachen Momente, dass sie im Schlaf ein eigenes Leben führt. Sie findet Kreditkartenabrechnungen, die auf Shoppingtouren und Friseurbesuche hindeuten. Und scheinbar chattet sie regelmäßig mit wildfremden Männern in merkwürdigen Internetforen. Erinnern kann sie sich daran aber nicht.

Pressestimmen

SPIEGEL ONLINE

"Der ereignisärmste Page Turner der letzten Jahre. Alles und jeder darin ist unglaublich dröge und trostlos - und trotzdem maximal fesselnd."
Dennis Pohl

Süddeutsche Zeitung

"Das Buch liest sich so unangestrengt und virtuos, als würde jemand eine schwierige Bachsonate als Fingerübung spielen. Moshfeghs Sprache wiederum wechselt souverän zwischen kalter, analytischer Präzision und feiner Melancholie. Ihre Pointen sind so glasklar formuliert und sie haut sie so lässig raus, als hätte sie noch Hunderte davon (was sie, wie sich herausstellt, ja auch hat)."
Luise Checchin

Frankfurter Rundschau

"Ottessa Moshfegh hat sich auf beschädigte Charaktere spezialisiert und erzählt von ihnen in kräftigen schwarzen Strichen, drastisch, kühl und unumwunden."
Sylvia Staude

BRIGITTE

"Ottessa Moshfegh beherrscht eine rare Kunst: Man muss ihre Protagonisten nicht lieben, aber man liebt ihre Romane."
Meike Schnitzler

MADAME

"Mit ihrer Fantasie einer Weltflucht trifft Moshfegh auch diesmal den Nerv überforderter Großstädterinnen. Der Roman entwickelt einen soghaften Sound, mal unterschwellig ironisch, mal offen satirisch."
Lisa Goldmann

Falter

"Ein großer literarischer Wurf, was nicht zuletzt daran liegt, dass gängige Erwartungshaltungen unterlaufen werden und sich die Autorin nicht in eine Schublade stecken lässt. Am Ende bestehen ihre renitenten Frauen in einer Gesellschaft, in der eigentlich kein Platz für sie vorgesehen ist."
Karin Cerny

STERN

"Eine Frau schläft. Lässt sich daraus ein Roman machen? Na, und was für einer! Die amerikanische Autorin hat im Alleingang ein neues kleines Genre begründet: Bücher mit stark absonderlicher Heldin."
Oliver Creutz

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

"Um das ganz klarzumachen: Ottessa Moshfegh ist verdammt noch mal genial!"
Florentin Schumacher

Neue Zürcher Zeitung

"Eine ins Groteske hochgetriebene, doch im Grunde klarsichtige Gesellschaftsanalyse, die Ego-Kult und Pseudokunst ebenso ins Visier nimmt wie Amerikas gefährliche Nonchalance im Umgang mit Psychopharmaka und Beruhigungsmitteln."
Angela Schader

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

"Das deprimierendste und zugleich subversivste Buch des Jahres. Wer es noch nicht kennt, gehört zum Establishment!"
Maxim Biller / Unsere Bücher des Jahres