»Yoko Ogawa schreibt so poetisch und konkret, so fremd und vertraut, dass ihr Werk ein kleines Wunder ist.«

Das Museum der Stille
Roman
352 Seiten, € 22,00
Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin
22. August 2005ISBN
978-3935890-31-1Auch als eBook erhältlich
"Ich suche ein Zeugnis für die zweifelsfreie Existenz einer Person. Ohne einen solchen Gegenstand bleibt ihr Tod für alle Ewigkeit unvollendet." Yoko Ogawas Roman ist ein bewegendes Buch über die Vergänglichkeit des Lebens und die Beständigkeit der Erinnerung, spannungsvoll erzählt, schwerelos und verstörend zugleich.
Ein junger Mann kommt in ein abgelegenes Dorf in der Provinz. Unter Anleitung einer alten Dame soll er dort ein Museum einrichten, das eine Sammlung von Alltagsgegenständen beherbergt. Alle Gegenstände wurden von der alte Dame gestohlen, um die Erinnerung an eben erst verstorbene Dorfbewohner zu bewahren: die Heckenschere eines Gärtners, das Diaphragma einer Prostituierten, das Skalpell eines Arztes, das Glasauge eines Organisten ... Aufgabe des jungen Mannes ist es zunächst, alle Gegenstände zu erfassen, zu ordnen und zu katalogisieren. Doch bald schon wird er von der alten Dame bedrängt, an ihrer Stelle den Erinnerungsstücken der Dorfbewohner nachzujagen. Als jedoch eine junge Frau ermordet wird und man den jungen Mann am Tatort beobachtet, verdächtigt ihn die Polizei, die Tat selbst begangen zu haben ...
Mit ihrer poetischen, suggestiven Sprache hat Yoko Ogawa einen faszinierenden Roman geschrieben, in dem die Grenzen zwischen Realität und Imagination verschwimmen und der Leser entführt wird in eine Welt voller Geheimnisse. "Sinnlich und kurios wie Haruki Murakami. Wunderbar!" (STERN)
Mit ihrer poetischen, suggestiven Sprache hat Yoko Ogawa einen faszinierenden Roman geschrieben, in dem die Grenzen zwischen Realität und Imagination verschwimmen und der Leser entführt wird in eine Welt voller Geheimnisse. "Sinnlich und kurios wie Haruki Murakami. Wunderbar!" (STERN)