»Einer von Amerikas grössten Propheten.«Süddeutsche Zeitung
Stimmen der Straße

Philip K. Dick

Stimmen der Straße

Roman

Aus dem Englischen von
Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeldt

Nicht mehr lieferbar

400 Seiten, € 22,00
Gebunden mit Schutzumschlag

Erscheinungstermin

20. August 2010

ISBN

978-3-935890-72-4
In »Stimmen der Straße« erzählt Philip K. Dick vom Abstieg eines jungen Mannes in eine Welt aus Wahnsinn und Gewalt. Ein visionärer Roman, der das Schicksal einer kulturellen Revolution vorwegnahm, die ein Ende fand, noch bevor sie richtig begann.
Kalifornien, Anfang der fünfziger Jahre. Eigentlich führt Stuart Hadley ein glückliches Leben. Er stammt aus einer wohlsituierten Familie, sein Job bietet gute Perspektiven und seine Frau wird bald ihr erstes Kind zur Welt bringen. Aber Stuart Hadley ist ein Getriebener, unzufrieden mit seinem vermeintlich so vollkommenen Leben. Ständig ist er auf der Suche, ohne zu wissen, wonach. Als er sich mit einer rätselhaften Frau namens Marsha Frazier einlässt, die eine neofaschistische Zeitschrift herausgibt, gerät sein Leben außer Kontrolle. Durch sie lernt Hadley den charismatischen Sektenführer Theodor Beckheim kennen, der ihm helfen will, endlich zu sich selbst zu finden.
In Philip K. Dicks frühen Gesellschaftsromanen findet sich schon jene Thematik, die ihn später als Science Fiction-Autor berühmt machen sollte: die Suche nach Identität in einer trügerischen Welt. So demaskierte er bereits in seinem 1953 abgeschlossenen, erst posthum veröffentlichten Roman »Stimmen der Straße« den Amerikanischen Traum als fatale Illusion, die dunklen, subversiven Mächten das Feld bereitet.

Weitere Artikel

Philip K. Dick auf ARTE

Pressestimmen

Weltwoche

"Philip K. Dick hat mit dem ungehobelten, strebsamen Hadley die kulturelle Revolution der 68er vorweggenommen und zugleich auch ihr Ende. Das insbesondere macht diesen Roman zu einem verblüffenden Ereignis."
Wolfram Knorr

SonntagsZeitung

"Der Kultautor zeigt beklemmend realistisch, wie anfällig die scheinbar so entspannten Kalifornier für totalitäre Heilsversprechungen sind."
Gunter Blank

Die Welt

"Bevor sich US-Science-Fiction-Autor Philip. K. Dick in fernen Parallelwelten herumtrieb, hielt er sich mit grandiosen Dramen über die Mittelschicht der 50er auf. Wer mit Richard Yates durch ist, dem sei dieses Frühwerk empfohlen."
Philipp Haibach

Frankfurter Allgemeine Zeitung

"In dieser Vorstadtgeschichte sind die Dielen des Universums noch sehr amerikanisch, doch die Messerschneiden schauen schon heraus."
Elmar Schenkel

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.