»Eine Totenklage, wie man sie noch nicht gelesen hat.«DIE ZEIT
Tokio, besetzte Stadt

David Peace

Tokio, besetzte Stadt

Roman

Aus dem Englischen von
Peter Torberg
352 Seiten, € 22,00
Gebunden mit Schutzumschlag

Erscheinungstermin

20. August 2010

ISBN

978-3-935890-74-8

Auch als eBook erhältlich

David Peace legt nach. Im zweiten Band seiner preisgekrönten Tokio-Trilogie lässt er zwölf Personen von einem rätselhaften Giftmord berichten. Jede aus ihrer Sicht, jede mit ihrem eigenen Verhältnis zur Wahrheit. Denn niemand kann den dunklen Schatten der Vergangenheit entkommen.
Tokio, 1948: In den Ruinen der kriegsversehrten Stadt beginnt der Wiederaufbau, doch es herrschen immer noch Korruption und Gewalt. Die Menschen kämpfen ums Überleben, schuldbeladen und gedemütigt von der amerikanischen Besatzungsmacht. An einem kalten Tag im Januar betritt ein Mann die Zweigstelle der Teikoku Bank im Viertel Shiinamachi. Er weist sich als Amtsarzt aus und erklärt dem stellvertretenden Filialleiter, dass es in der Nachbarschaft einen Fall von Ruhr gegeben habe und er vom Gesundheitsministerium beauftragt worden sei, alle Mitarbeiter zu impfen. Die sechzehn anwesenden Bankange­stellten folgen seinen Anweisungen und trinken die verabreichte Flüssigkeit. Zwölf von ihnen sterben sofort, die anderen vier werden bewusstlos. Der Mann raubt nur einen Teil der Geldvorräte und verschwindet spurlos. Es beginnt die größte Verbrecherjagd in der Geschichte Japans.

Pressestimmen

Weltwoche

"Der nach James Ellroy radikalste Thriller-Autor. Rigoros sprengt er das Genre und erzählt eine grausame Mordgeschichte aus Tokios Nachkriegsgeschichte."
Wolfram Knor

SWR2

"Peace, der seine Themen haarklein recherchiert und in apokalyptischen Szenerien auszubreiten weiß, fügt gekonnt Mosaiksteine aneinander, die das Bild einer nach dem Krieg zutiefst verunsicherten Gesellschaft ergeben."
Frank Rumpel

Frankfurter Rundschau

"David Peace' Bücher sind wilde Gesänge, Gedichte, eine atemlose Bedrängnis, ein wirbelndes Puzzle."
Silvia Staude

Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Ein klaustrophobischer Krimi, der durchdrungen ist von Fragen nach dem Verhältnis von politischer Macht, Fiktion und Wahrheit."
Alexander Müller

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