DER SPIEGEL
"Ein schmaler, erschütternd gut geschriebener Roman. Ravey ist ein Meister der Verknappung: Wenig passiert, aber alles enthüllt sich. »Taormina«, diese kaum 120 Seiten umfassende Ehe-Dämmerung vor antiker Kulisse, ist riskanter und doch ergiebiger Lesestoff."
KURIER
"Ravey schreibt messerscharfe Kleinode."
WDR 5
"Kurzurlaubtauglich, extrem verdichtet, das Buch passt in jede Badetasche."
STERN
"Der Franzose Yves Ravey, erst kürzlich fürs deutsche Publikum entdeckt, erzählt im Krimiformat von einer Ehekrise und von verwelkten Lebensplänen, und auch wenn die Sonne weit oben am Himmel steht, wird es nie so richtig hell in diesem tollen Kurzroman."
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
"Die sich im Zuge von Globalisierung und Klimakrise zuspitzende Flüchtlingssituation, die von Urlaubern abhängige Inselwirtschaft neben der entwaffnenden Banalität und scheinproduktiven Getriebenheit des touristischen Alltags, das angesichts der Weltlage kollektive Lechzen, danach abschalten zu dürfen, Verantwortung abzugeben. Ravey bringt das alles in dem von Melvil mantraartig wiederholten Satz auf den Punkt: 'Am besten weiterfahren.'"
DEUTSCHLANDFUNK KULTUR
"In Raveys sparsam-nüchterner Prosa entsteht eine Mischung aus Krimi und psychologischer Studie, ein grotesk-makabrer Roman, der in seiner vorgeblichen Einfachheit mitunter an Georges Simenon erinnert und am Ende beinahe kafkaesk wirkt. All das ist höchst raffiniert gearbeitet, ein kleines Meisterstück, mit dem Yves Ravey erneut unter Beweis gestellt hat, dass ein guter Roman nicht immer viele Worte braucht."
RECOIL / ZUR KRIMIBESTENLISTE JULI 2023
"Ein Leckerbissen! Kurzgebraten aus Bösartigkeit, scharfer Beobachtung und üblen Andeutungen. TAORMINA ist die mal jammernde, mal nörgelnde Selbstrechtfertigung eines Würstchens, das es allen recht machen will. Brillant durch makabren Witz und noch eine makabrere Pointe. 70 Jahre ist Yves Ravey und wird immer weiser."