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»Die Prosa von Donald Ray Pollock ist hartgesotten und zugleich von grausamer Schönheit.«
– THE NEW YORK TIMES

Die himmlische Tafel

Roman

Aus dem Englischen von
Peter Torberg
432 Seiten
€ 22,00
Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin: 12. Juli 2016
ISBN 978-3-95438-065-7
Donald Ray Pollock ist zurück. In seinem neuen Roman schickt er drei Brüder auf eine blutige Reise vom Elend ins Verderben. »Die himmlische Tafel« ist eine tragikomische Ballade über ein Amerika der aussichtslosen Träume, spannend, brutal und wunderbar böse.
Georgia, 1917. Der Farmer Pearl Jewett will sich durch seine Armut auf Erden einen Platz an der himmlischen Tafel verdienen – und seine drei Söhne darben mit ihm, ob sie wollen oder nicht. Nachdem Pearl von den Entbehrungen ausgezehrt stirbt, müssen sich die jungen Männer allein durchs Leben schlagen. Auf gestohlenen Pferden und schwer bewaffnet plündern sie sich ihren Weg durchs Land. Dabei folgen sie den Spuren ihres großen Helden »Bloody Bill Bucket«, einem Bankräuber aus einem Groschenroman, neben der Bibel das einzige Buch, das die Jewett-Brüder kennen ... Einige Hundert Meilen entfernt, im Süden Ohios, wird Ellsworth Fiddler von einem Trickbetrüger um sein ganzes Geld gebracht. Als sein Weg den der schießwütigen Jewetts kreuzt, wendet sich sein Schicksal unerwartet zum Guten. Die Brüder hingegen müssen einsehen, dass der Himmel, den man sich gemeinhin ausmalt, oft schlimmer ist als die Hölle, der man entfliehen will.

Pressestimmen

Bayerischer Rundfunk

"Ein glänzender Roman, genial übersetzt."
Knud Cordsen

NDR Kultur

"(Ein) Bastard aus William Faulkner und Cormac McCarthy ..."
Stefan Maelck

Der Tagesspiegel

"Historie, Melodram und Krimi in einem, ein Höllenritt durch ein groteskes, zutiefst rassistisches und ratloses Land, der überaus aktuell wirkt... Ein brutal realistisches, hochkomisches Buch."
Christian Schröder

LiteraturSPIEGEL

"Donald Ray Pollock ist der Großmeister der Hillbilly-Prosa." 
Christian Buß

DIE ZEIT

"Das ist relevante Literatur: gespickt mit Wissen um menschliche Sehnsucht, voll bitterer Komik und getragen von einer skeptischen Moralität, die beim Fressen beginnt." 
Tobias Gohlis

KrimiZEIT-Bestenliste Platz 1

"Armut, Gewalt, Fanatismus und Heuchelei – Vierklang des weißen Amerikas. Rauer Realismus, mit winzigem Lichtstreif. Great."
Urteil der Jury

DIE WELT / DIE LITERARISCHE WELT

"Hier geht es zur Sache…. Ein Roman, der daherkommt, als hätten sich Cormac McCarthy und David Vann zusammengetan und vorher ordentlich rabiat-schwarzen Humor getankt."
Rainer Moritz

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

"Genau darin liegt die knifflige Kunst dieses Romans: Pollock weiß seinen Außenseitern, die teilweise wirklich wortwörtlich in der Scheiße stecken, trotzdem eine romantische Grandezza zu verleihen, die sogar das perverse Chaosjahr 1917 als Sehnsuchtsort erscheinen lässt."
David Steinitz